Biskuit - Grundrezept

Zutaten

Zubereitung

  1. Ein Kuchenrezept für alle Leckermäuler:
  2. (*) Tortenspringform 22 cm ø.
  3. Die Ingredienzien abwiegen und bereithalten. Die Backform mit Butter ausstreichen und mit Mehl einstäuben.
  4. Die Butter in einem kleinen Kochtopf auf gemäßigter Temperatur zerrinnen lassen.
  5. Eidotter und Eiklar trennen und in zwei Rührschüsseln Form.
  6. Zucker dem Eidotter hinzufügen. Eidotter und Zucker im heissen Wasserbad dick und kremig aufschlagen. Die dicke, weissliche Krem aus dem Wasserbad heben. Das Mehl durch ein Sieb auf die Eiercreme stäuben.
  7. Noch nicht rühren! Die flüssige, nur lauwarme Butter hinzugiessen.
  8. In der Zwischenzeit das Eiklar in einer zweiten Backschüssel zu festem Schnee aufschlagen.
  9. 1/3 des Eischnees vorsichtig unter die Eiercreme rühren. Den übrigen Schnee auf die aufgelockerte Menge Form. Vorsichtig das Ganze vermengen, dabei behutsam unterziehen.
  10. Die Biskuitmasse in die vorbereitete Form geben und glattstreichen. Die geben in den 180 °C heissen Herd stellen. Nach in etwa 35 Min. ist der Biskuit gar.
  11. Aus dem Herd nehmen. Den Kuchenrand mit einem Küchenmesser lösen und den Formenrand abnehmen. Den Kuchenrost auf den noch warmen Kuchen legen. Den Biskuit stürzen. Den Formboden abheben. Den Kuchen auf dem Bratrost etwa 60 Min. abkühlen.
  12. Biskuit kann man prima auf Vorrat backen und einfrieren. Natürlich erst gut abgekühlt in Aluminiumfolie packen. Und vor dem Weiterverwenden am besten bei Raumtemperatur, nicht im Backrohr entfrosten sonst wird er zu trocken, Einige Tipps...
  13. Bei Biskuit spielt Luft eine wichtige Rolle: Sie gelangt durch geduldiges Schlagen von Eidotter und Eiklar in die Menge - dadurch wird der Kuchen außergewöhnlich zart und leicht. Beim Backen dehnt sich die Luft aus, die Menge vergrössert sich bis auf das Dreifache ihres Volumens, ganz ohne andere Treibmittel, wie zirka Backpulver. Die gebackene Menge ist noch nicht der fertige Kuchen, sondern vielmehr eine Art Rohling, aus dem man Schnittchen, Petits, Torten Fours herstellt, indem man sie mit Marmelade, Schlagobers bzw. Krem füllt.
  14. Wenn Sie die Eier im warmen Wasserbad dick aufschlagen, schliesst sich ihre Bindungsfähigkeit besser auf - die Menge bekommt so ein grösseres und festeres Volumen. Aber: Dabei nur warm, nicht heiß werden, damit die Eidotter nicht gerinnt und ausflockt.
  15. Feinen Zucker verwenden und so lange mit den Eiern aufschlagen, bis er sich vollständig gelöst hat. Sonst knirscht's nachher.
  16. Das Mehl am besten durch ein Sieb auf die Eiercreme streuen, so wird es puderleicht und bildet garantiert keine Klümpchen.
  17. Die Biskuitmasse auf der Stelle backen, auf keinen Fall ebenso nur kurz warten. Die Luft entweicht sonst und lässt die Menge auf der Stelle zusammen fallen.
  18. Die Backform genau mit Butter ausstreichen und mit Mehl einpudern - so löst sich der Kuchen garantiert wiederholt heraus. Wer ganz sichergehen will (und sich nachher mit dem Spülen nicht so viel Mühe herstellen will), legt die Form mit einem exakt zugeschnittenen Blatt Pergament- oder evtl. Pergamtenpapier aus.
  19. Damit die Oberfläche des Kuchens schön glatt bleibt und nicht wiederholt aufgerissen wird, muss man das Papier auf der Stelle nach dem Stürzen von dem noch heissen Kuchen abziehen. Als nächstes nur lose wiederholt auflegen, so schützt es den Kuchen vor dem Trockenwerden.
  20. Biskuit im 180 °C heissen Herd backen - also immer vorwärmen, denn die Menge soll ja auf keinen Fall stehen, bis der Herd die nötige Hitze erreicht hat.
  21. Ob der Biskuit durchgebacken ist, kann man sehen: Er beginnt sich dann von dem Formrand zu lösen. Biskuit immer auf einen Kuchenrost gestürzt abkühlen. So bekommt er von allen Seiten Luft, bleibt außen schön trocken und klebt nicht.

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