Zum Namen dieses Gerichtes aus Goms: jeweils nach dörflich geprägtem Dialekt wird es auch Chollera oder Choleri genannt. Womit hoffentlich ein für allemal die irreführende Bezeichnung 'Cholera' aus der Welt geschaffen ist !
Teig auswallen, mit der einen Hälfte ein Backblech ausbreiten, gut einstechen (Teig am Formrand ein kleines bisschen hochstehen, damit man es nach Einlegen der Füllung ein kleines bisschen nach innen umlegen kann: damit kann man den Teigdeckel dann besser anfügen).
gekochte, geschälte Erdäpfel abschälen, in feine Scheibchen schneiden und den Teigboden damit belegen.
Zwiebel- und Lauchringe in wenig Wasser andämpfen, ein klein bisschen abkühlen und über die Erdäpfeln gleichmäßig verteilen.
Raclettekäse an der Röstiraffel raspeln - bzw. in feine Scheiben schneiden - und das Zwiebel-Porree-Gemüse damit überdecken.
Äpfelschnitze darüber gleichmäßig verteilen, die Füllung leicht glatt drücken, den übrigen Blätterteig als Deckel auf die Füllung legen und am Rand gut glatt drücken.
Ei und Pfeffer gemeinsam mixen, den Deckel damit bestreichen, mit einer Gabel tief einstechen.
Im auf 220 Grad aufgeheizten Herd, untere Hälfte, 45 Min. backen. Die Temperatur dann auf 180 Grad zurücknehmen und 15 weiteren Min. backen. Herd ausschalten, die Chouera noch zirka 30 Min. im geschlossenen Herd ziehen.
Dazu: gemischter Blattsalat im Sommer; Kabis, Rübli, Rote Rüben im Herbst und Winter.
Getränk: Milchkaffee beziehungsweise Rotwein.
Unser Tipp: Verwenden Sie hochwertigen Rotwein für einen besonders feinen Geschmack!