Die Hamburger Aalsuppe entstammt der mittelalterlichen bäuerlichen 'Sauren Suppe' (Sure Supp), die mit den sog. 'Aalkräutern' abgeschmeckt wurde. Wegen dieser Aalkräuter erhielt sie ihren Namen, der dann jedoch zu Missverständnissen führte, weil Fremde den Aal vermissten. So kam es im 18. Jahrhundert zu einem Senatserlass, nach dem eine Aalsuppe genauso ein Stück Aal enthalten müsse. Normalerweise nimmt man frisch gekochten Fisch, kann jedoch genauso ein Stück Räucheraal verwenden.
Backobst am Vortag einweichen. Schinkenknochen im Wasser im offenen Kochtopf bei geringer Hitze machen. Gemüse reinigen, kleinschneiden und gemeinsam mi dem abgetropften Backobst nach 1 1/2 Stunden dazugeben. Die feingehackten Küchenkräuter unterziehen. Nach weiteren 30 Min. mit Pfeffer, Salz, Zucker und Essig nachwürzen und mit der abgekühlt angerührten Maizena (Maisstärke) ein klein bisschen binden. Aufkochen, auf kleinste Temperaturstufe schalten und Aal dazugeben. Sobald er gar ist, die Gräten sowie die Haut entfernen, in Stückchen teilen und in die Suppe geben.
Wahlweise können mit dem Aal auch kleine Griesklöschen beigegeben werden. ++
Unser Tipp: Verwenden Sie am besten frische Kräuter für ein besonders gutes Aroma!