Most

Most nennt man noch nicht ganz durchgegorener Obst- oder Traubensaft. Man macht ihn aus sogenanntem Mostobst. Es hat einen höheren Anteil an Gerbstoffen, als das Obst, das man normalerweise verzehrt.
Bei der Mostproduktion wird der Saft mit einer Mostpresse aus dem Obst gepresst. Dabei entsteht der sogenannte Süßmost. Durch die Beigabe von Hefepilzen wird der enthaltene Fruchtzucker zu Alkohol vergoren. Die Dauer der Gärung beträgt 10 Tage bis 3 Wochen. Manchen Mostsorten gibt man auch Edelhefen bei, welche die Gärung um ein paar Tage verlängert. Nach der Gärung wird der Most gefiltert und geklärt.
In Österreich trinkt man Most gerne einmal zu einer zünftigen Jause beim Heurigen oder auch auf der Hütte und in ländlichen Gegenden im Gasthaus.
Je nach Region werden verschiedene Mostsorten unterschieden. So gibt es den vergorenen Apfelsaft, der als Apfelwein bezeichnet wird, sowie den unvergorenen Apfelsaft, der frisch gepresst ist und als Süßmost bezeichnet wird.
In der Hauptstadt, in Wien, sowie in anderen Weinbaugebieten Österreichs versteht sagt man auch zu süßem unvergorenen Traubensaft Most.
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