Das Schlagobers (1) in einen breiten Kochtopf oder evtl. in eine Bratpfanne mit hohem Rand befüllen und in das heisse Backofen (175 °C ) stellen. Nach einiger Zeit bildet sich an der Oberfläche eine dickliche, hellbraune Haut, die in eine geeignete Schüssel abgeschöpft wird. Den Vorgang so lange wiederholen, bis aus der ganzen Schlagobers gebräunte "Sahnehaut" geworden ist.
Butter mit Staubzucker und Vanille cremig aufschlagen und nach und nach die Dotter (roh beziehungsweise gekocht und passiert) untermengen. Den Topfen und die erkaltete "Sahnehaut" hinzufügen und alles zusammen sehr gut verrühren.
Mit kandierten, in kleine Würfel geschnittenen Früchten vermengen und die steifgeschlagene Schlagobers (2) unterziehen. Die Menge in die Form (***) befüllen. 24_Stunden im Kühlschrank abtrocknen. Dabei die Menge wiederholt beschweren und die Form in ein Gefäß stellen, da ja derweil des Trocknens Flüssigkeit austritt.
(**) Man lässt den Topfen abrinnen und presst ihn zusätzlich noch aus (in eine Serviette einwickeln, zwischen zwei Holzbrettchen legen und eine Nacht lang beschweren, z.B. mit einem Stein bzw. mit einem Kochtopf, der mit Wasser gefüllt ist). Anschliessend wird der Topfen passiert.
(***) Die Pasha wird in einer pyramidenförmigen Holzform zubereitet, die an der schmalen Seite abgeflacht ist und ein bzw. mehrere Löcher hat, damit die Flüssigkeit ablaufen kann. Als Ersatz für eine Paska-geben eignet sich ganz gut ein neuer, gewaschener Blumentopf, der mit Mull bzw. dünnem Baumwollstoff ausgekleidet wird. Das Stoffstueck muss an den Rändern der Form überhängen, damit die Füllung bedeckt werden kann.