Rote Rüben ist im Juli frisch auf dem Markt zu bekommen. Verwendet man die vorgekochte Variante aus dem Vakuum-Pack, geht die Vorbereitung des Gerichts aber eine Stunde schneller. Sind Honig und Senf im Haushalt vorrätig, sollten die Ingredienzien nicht mehr als zwölf bis 14 Euro probieren. Das Matjes-Tatar schmeckt übrigens ebenso am darauffolgenden Tag noch sehr gut.
Die Rote Beete in sehr schmale gleichmässige Scheibchen schneiden. Vier Teller flächendeckend damit belegen. Die Matjes-Filets würfeln, empfindliche Menschen sollten noch die Gräten in der Mitte wegschneiden. Die Rote Zwiebel fein würfeln und in einem Sieb circa 15 Sekunden mit heissem Wasser abbrausen. Dadurch verliert die Zwiebel ein kleines bisschen an Schärfe. Die Gurke mit Schale der Länge nach vierteln und entkernen, in Längsstreifen schneiden und würfeln. Den Apfel mit Schale ohne Kerne in kleine, etwa fingernagelgrosse Stückchen schneiden. All dies in eine ausreichend große Schüssel geben, Senf, Wasabi und Akazienhonig darunter heben und herzhaft mischen. Abschmecken und für zehn min im Kühlschrank durchziehen. Die Crème fraîche mit Salz würzen, mit Pfeffer würzen, vielleicht ein kleines bisschen zuckern und mit dem Saft der Limone mischen. Auf die Rote Rüben tröpfeln, beziehungsweise mit einer feinen Spritztülle ein Muster darauf spritzen. Mitten darauf zwei bis drei EL Matjes-Tatar setzen. Alles zusammen vielleicht mit ein kleines bisschen Blattpetersilie beziehungsweise Kerbel garnieren. Bon Appétit!