Alle Fische und Krebse abschwemmen und mit Küchentuch trocken reiben, auf einer großen Platte auslegen und gleichmässig mit in etwa 4-5 El Olivenöl beträufeln, mit den Kräutern und einer Prise Safranpulver überstreuen und schliesslich mit der Hälfte des Pastis beträufeln.
Diese Mischung behutsam auf und in den Fischen verreiben, bis diese von dem Safran gleichmässig gelb gefärbt sind. Unter gelegentlichem Wenden einmarinieren. In der Zwischenzeit den fumet kochen.
Das Wasser in einem großen Kochtopf erhitzen und Fischköpfe- Gräten, -haut und -reste sowie Porree, Zwiebel Knoblauch, Fenchel, getrocknete Lorbeergewürz, Thymian, Orangenschale und Salz einfüllen. Aufwallen lassen und bei geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze ungefähr 30 Min. machen. Nach 15-20 Min. die festen Bestandteile mit einem hölzernen Stössel bzw. Löffel zerdrücken. Den Inhalt des Topfes durch ein feines Sieb in eine geeignete Schüssel gießen. Was im Sieb zurückbleibt, mit einem Löffel ausführlich ausdrücken.
Das übrige Öl in einen sehr großen Kochtopf gießen. Porree und Zwiebeln bei schwacher Temperatur in dem Öl andünsten und in regelmässigen Abständen mit einem Holzlöffel umrühren. Nach 10 min die Paradeiser, das übrige Safranpulver, die Safranfäden sowie die Orangenschale zufügen. Weitere 5 min gardünsten, ein kleines bisschen Salz (Vorsicht der fumet ist bereits gesalzen) und ausreichend frisch gemahlenen Pfeffer zufügen. Den Kochtopf auf stärkste Temperatur stellen und Fisch-fumet und übrigen Pastis hineingiessen. Von diesem Augenblick an mit zirka 15 min Garzeit rechnen.
Die Flüssigkeit soll im offenen Kochtopf brodelnd machen. Der Fisch wird in drei Portionen hinzugefügt; am Anfang die festen, gelatinehaltigen Fische gemeinsam mit den Krebsen; 5 beziehungsweise 6 Min. später die grösseren Exemplare der zarteren Fische; und nach weiteren 5 Min. die kleinsten Fische. Die Zeitangaben sind auf keinen Fall verbindlich, da das Ganze von der Art und Grösse der Fische abhängt. Manchmal anbieten 10 beziehungsweise 12 Min. Gesamtgarzeit aus.
Die trockenen Brotscheiben mit den Koblauchzehen abraspeln; man rechnet 1 mittelgrosse Zehe auf 3 Brotscheiben.
Den Fisch vorsichtig mit einer großem Schöpfer herausheben und auf eine vorgewärmte Platte legen. Mit 2 oder evtl. 3 Schöpflöffeln klare Suppe überziehen und den Rest der klare Suppe in eine Suppenterrine gießen.
Fisch und klare Suppe zur selben Zeit zu Tisch bringen und dazu das Knoblauchbrot anbieten. Jedem Gast am Beginn einen Schöpflöffel klare Suppe, über ein Stück Knoblauchbrot gegossen zu Tisch bringen und darauf den Fisch, ebenfalls mit einem Löffel klare Suppe beschöpft.