Zunächst nur das Mehl und das Reinlecithin trocken verquirlen. Achten Sie darauf, dass alle Lecithinklüpchen fein zerbröselt sind, denn das Reinlecithinpulver kann, wenn es längere Zeit gelagert wird, Wasser anziehen und verklumpen. Nun die übrigen trockene Ingredienzien bis auf die Trockenhefe dazugeben und mischen. Die Trockenhefe in Wasser zerrinnen lassen und ebenfalls dazugeben. Den Teig 2-3 Min. durchkneten, am besten mit einer Küchenmaschine oder evtl. einem elektrischen Handrührgerät. Der Teig muss gut knetbar sein. Bei Bedarf 20-30 g Wasser dazugeben. Den Teig zu einem Ballen formen und in einer abgedeckten Backschüssel bei 20-25 °C 20 Min. ruhen.
Jetzt teilen Sie den Teig in 10 Teile. Auf einer sauberen, nicht bemehlten Arbeitsplatte werden die Semmeln gerollt. Mit der hohlen Hand über dem Teigstück werden dazu gleichmässig kreisende Bewegungen vollzogen, so dass sich ganz wie von selbst das Semmerl formt. Der Handballen und die Fingerspitzen berühren dabei die Fläche. Das fertig gerollte Semmeln ist kreisrund und kugelig und hat eine glatte Oberfläche, die nicht schrumpelig aussehen darf. Auf der Unterseite befindet sich der Schluss der Kugel. Wenn das Semmerl geschickt gerollt wurde, ist dieser Schuss kaum sichtbar. Wenn Sie das ein- bis zweimal geübt haben, werden Sie sehen, dass es kinderleicht ist. Ein richtig gerolltes Semmerl geht bei dem Backen besser auf, weil der Teig die nötige Spannung hat. Es ist also nicht nur eine Frage des appetitlichen Aussehens.
Die Semmeln werden nun auf das mit Pergamtenpapier belegte Blech gesetzt und wiederholt gut abgedeckt. Die nun nachfolgende Rastzeit dauert ca. 25-eine halbe Stunde.
10 Min. vor dem Ende der zweiten Rastzeit, d. H. 10 Min. vor dem Einschieben in das Backrohr, werden die Semmeln an der Oberfläche eingeschnitten.
Das Backrohr auf höchster Stufe vorwärmen und kurz vor dem Einschieben heisses Wasser auf die Fettpfanne gießen.
Sobald die Semmeln im Backrohr sind, auf 240-250 °C herunterschalten und 25-eine halbe Stunde backen. Um eine schöne Farbe zu aufbewahren kann man die Semmeln, bevor sie in das Backrohr kommen, mit Eidotter einstreichen.
Ballaststoffgehalt: 8, 3
* aus dem Hobby Tip der Hobbythek von dem Wdr Nr. 201 a ** Weizenkleber, Reinlecithin, Erbsenfaser P aus dem Reformhaus (z.B. Spinnrad)