Am Vortag von den Quitten den Flaum mit einem Geschirrhangl wegwischen. Die ungeschälten Früchte in Schnitze schneiden und in Wasser bei geschlossenem Deckel weichkochen. Eine Nacht lang stehen.
Anderntags die Schnitze durch das Passe-vite treiben und durch ein nicht zu feines Sieb aufstreichen. Quittenmus und Zucker unter Rühren zu einer dicken Paste kochen. Erkalten.
Die eine Hälfte der Quittenpaste mit den Mandelkerne mischen. Die andere Hälfte zur Seite stellen (*).
Den Germteig kochen. In eine ausreichend große Schüssel geben, abdecken und bei Raumtemperatur um das Doppelte aufgehen.
Teig auf wenig Mehl ca. 5 mm dick rechteckig auswallen. Quittenpaste bis knapp an den Rand darauf gleichmäßig verteilen. Den Teig von der Breitseite her zusammenrollen. Die Naht nach oben in die Mitte drehen und dieser entlang die Rolle durchschneiden. Die Hälften mit der Schnittfläche nach oben miteinander verschlingen. Zopf auf ein mit Pergamtenpapier belegtes Backblech legen und wiederholt gehen.
In der Mitte in den 200 Grad heissen Herd schieben und 30-40 Min. backen.
Staubzucker und Saft einer Zitrone durchrühren. Den noch heissen Russenzopf damit bestreichen.
(*) Restenverwertung: Quittenpaste
Die übrige Quittenpaste können Sie tiefkühlen und für einen zweiten Russenzopf verwenden. Oder Sie bereiten Quittenkonfekt zu. Dafür aufstreichen Sie die Quittenpaste zentimeterdick aus, sie 2 Tage abtrocknen und stechen Formen bzw. schneiden Vierecke aus. Später drücken Sie die obere Seite in ein klein bisschen Zucker.