Helmut Gote schlägt Ihnen vor, jeweils nach Anlass - Saubohnen enthäutet oder evtl. nach Grossmutterart zuzubereiten. Neulich hat er sie mal so gegessen, wie die Oma sie früher gemacht hat - in einem Restaurant, und da hat es ihn gar nicht gestört, dass die "Pelle" noch dran war... Es gibt viele Personen, die herstellen einen großen Bogen um Saubohnen, die kennen dann aber meist nicht den kleinen Trick, wie man nämlich - mit ein bisschen Mehrarbeit - aus dem eher derben Gemüse, eine feine Spezialität zaubern kann.
Die Bohnen aus den Schoten puhlen und fünf Min. lang in kochend heissem Salzwasser blanchieren, folgend mit kaltem Wasser abschrecken und abrinnen.
Das Weisse und das Hellgrüne der Frühlingszwiebeln nach dem Waschen und Putzen in kleine Würfel sowie den Schinkenspeck in sehr feine Streifchen schneiden. Beides in einem Reindl mit ein wenig Butter anschwitzen, mit Salz würzen, mit Pfeffer würzen, die Bohnenkrautzweige hinzfügen und alles zusammen mit dem Schlagobers löschen. Fünf Min. offen auf kleiner Flamme sieden, dann die abgetropften Bohnenkerne untermengen, das Schlagobers mit ein wenig Saft einer Zitrone nachwürzen, noch mal erhitzen und bei ganz kleiner Temperatur weitere fünf Min. offen leicht auf kleiner Flamme sieden, zwischendurch umrühren.
Zum Schluss sollten die Bohnen gar sein, aber noch Biss haben, und die Sauce leicht kremig. Von Neuem gut nachwürzen und sehr heiß zu Tisch bringen.
Dazu passt Geflügel ebenso wie Lammfleisch, ebenso kurz gebratenes Schweinefleisch oder evtl. Lammkoteletts.
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Unser Tipp: Verwenden Sie einen Speck mit einem kräftigen Geschmack - so verleihen Sie diesem Gericht eine besondere Note!
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