Tipps & Tricks

So gelingt der Rührteig

Einer der einfachsten Teigarten ist der Rührteig. Wie der Name schon sagt, werden die Zutaten einfach zusammengerührt. Außerdem ist dieser Teig vielseitig einsetzbar und wird oft als Grundteig für Blechkuchen verwendet. Aber auch für Kastenform und Springform eignet er sich hervorragend.

Mit den richtigen Tipps und Tricks gelingt der Rührteig auf jeden Fall.

 

Die besten Tipps & Ticks, damit der Rührteig gelingt:

  • Die Zutaten für den Rührteig werden einfach verrührt, daher kommt auch sein Name. Das macht das Endprodukt dann schön flaumig.
  • Die Konsistenz des Teiges hängt von der Abfolge ab, in der die Zutaten verrührt werden. Wenn Sie Fett und Zucker zuerst schaumig rühren und dann die Eier einzeln beimengen, wird der Kuchen sehr flaumig und leicht. Rührt man Eier und Zucker schaumig und gibt erst dann das Fett dazu, besteht die Gefahr, dass die Eier ausflocken.
  • Bei schweren Kuchenmassen (z. B. für einen Blechkuchen) werden alle Zutaten gleichzeitig verrührt.
  • Alle Zutaten sollten ungefähr die gleiche Temperatur haben (Zimmertemperatur).
  • Rührteig kann ganz einfach mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer verrührt werden (abgesehen vom Mehl).
  • Das Backpulver vorher mit dem Mehl versieben. Das Mehl nur kurz unter die restliche Masse rühren, bis alle Zutaten feucht sind. Auf diese Weise geht der Kuchen schön auf und wird flaumig. Rührt man zu stark, kann er speckig werden.
  • Noch fluffiger wird der Teig beim Backen, wenn man die Eier trennt und das Eiklar vor dem Hinzufügen zu Schnee aufschlägt.
  • Besonders saftig wird der Kuchen, wenn man geriebenen Apfel oder Karotte in den Teig gibt.
  • Stückchen (z.B. Früchte, Nüsse oder Schokolade) immer erst ganz zum Schluss kurz unter den Teig heben. Damit sie dabei nicht absinken, kann man sie vorher in Mehl wenden.
  • Damit sich der Teig leicht aus der Form lösen lässt, diese vorher einfetten oder mit Backpapier belegen.
  • Die Backform nicht höher als zu zwei Dritteln mit Teig füllen.
  • Ob der Kuchen fertig gebacken ist, am besten mit der Stäbchenprobe (Nadelprobe) prüfen. An der dicksten Stelle mit einem Holzstäbchen in den Teig stechen. Wenn kein Teig mehr daran haften bleibt, kann der Kuchen aus dem Backrohr genommen werden.
  • Den Kuchen direkt nach dem Backen für ungefähr 10 Minuten stehen lassen und erst danach aus der Form lösen oder stürzen.

Omas-Ölgugelhupf Rezeptichkoche.at/Blanka Kefer

Was mache ich wenn...
...der Rührkuchen zerfällt?
...der Kuchen zu trocken ist?
...der Kuchen sitzengelieben ist?
...der Kuchen sich nicht aus der Form lösen lässt?
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Rührteig wird zum Beispiel für viele dieser Rezepte verwendet:
Muffins
Gugelhupf
Blechkuchen
Rehrücken
Schnitten

Hier finden Sie das Grundrezept für Rührteig.

Autor: Iris Kienböck / ichkoche.at

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1 Kommentare „So gelingt der Rührteig“

  1. Bachl
    Bachl — 23.8.2018 um 16:36 Uhr

    Am besten gelingt mir der Rührteig, wenn Butter und Eier dieselbe Temperatur haben. Zuerst Butter und gesiebter Zucker schaumig rühren und die Eidotter einzeln unterrühren, auch Vanillezucker und einen guten Schuss Rum dazu, dann das mit Backpulver versiebte Mehl gut einmischen und zum Schluß den Eischnee locker unterheben. Das Ganze ergibt einen lockeren Teig, der für Bleckuchen oder andere Kuchen gleichermaßen geeignet ist.

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