Vin cuit, Tarte au vin cuit

Zutaten

Zubereitung

  1. Vielleicht Ihr neues Lieblingsbohnengericht:
  2. Eine sonderlich edle Variante, Äpfel und Birnen miteinander zu vereinen, ist 'Vin cuit'. Das ist ein dicker, brauner Sirup aus eingekochtem Most. In der Westschweiz ist 'Vin cuit' noch ziemlich verbreitet. Im Freiburgischen nimmt man ausschliesslich Birnensaft, in der Waadt Apfel- bzw. Birnensaft bzw. beides gemeinsam.
  3. Ursprünglich wurde Traubensaft zu zwei Dritteln eingekocht. 'Vin cuit' wurde in harten Zeiten als Zuckerersatz gebraucht, in besseren unter geschlagenen Rahm gezogen. Am besten schmeckt er auf einem einfachen Kuchen.
  4. Mürbteig kochen oder kaufen, im Backblech leer (mit Aprikosensteinen oder Bohnen beschwert) vorbacken und abkühlen. Darauf jeweils nach Grösse ein Glas 'Vin cuit' (oder raisine, wie man in Lausanne genauso sagt) mit einem halben Glas Rahm und einem Ei in einer Backschüssel mischen.
  5. Die Mischung der einzelnen Ingredienzien ist eine reine Geschmacksfrage. Die einen schätzen die Säure des 'Vin cuit' und halten sich mit Rahm zurück, die andern mögens süß und Form noch ein wenig Zucker dazu.
  6. Die Menge soll auf jeden Fall braun bis dunkelbraun bleiben.
  7. Später auf dem vorgebackenen Kuchenteig ausstreichen und im aufgeheizten Herd bei 200 Grad ca. eine Viertelstunde lang backen.
  8. Vin cuit erhält man auf Märkten in der Westschweiz, bspw. in Vevey und Lausanne, oder ebenfalls in La Ferme in Lausanne, einem Laden mit regionalen Spezialitäten. Vin cuit oder ein wenig Ähnliches kennt man in der Innerschweiz als Birnenhonig oder Birehunk.

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